Die Hand umfasst 27 Knochen und ist nur von wenig schützendem Muskel- und Fettgewebe geschützt. Entsprechend anfällig ist sie für Verletzungen. Das Handgelenk verbindet die Hand mit dem Unterarm und unzählige Bänder und Sehnen sorgen dafür, dass unser Handgelenk alle möglichen Bewegungen machen kann. Zudem befinden sich zahlreiche Nerven in unserer Hand, die sie zu einem einmaligen Tastorgan machen.
Die filigranen Knochen, Bänder, Sehnen und Nerven sind anfällig für Verletzungen. Wir bieten gemeinsam mit spezialisierten und erfahrenen Belegärztinnen und -ärzte und unseren Kolleginnen und Kollegen aus der Radiologie, Physiotherapie, Pflege und Ergotherapie eine individuell abgestimmte Behandlung.
Häufige Beschwerden
- Karpaltunnelsyndrom
- Ganglion
- schnellender Finger
- Arthrose in Finger und Handgelenk
- Brüche des Vorderarms, des Handgelenks und der Handknochen
- Steife Gelenke infolge Unfalls, Krankheit, Rheuma oder Abnützung
- Deformitäten inklusive Korrekturosteotomie
Unsere Leistungen
Sprechstunde
Wir klären Beschwerden ab und legen gemeinsam die passende Therapie für Sie fest.
Orthopädische Handchirurgie
mit Kunstgelenken der Finger und Arthrosen.
Periphere Nervenchirurgie
bei peripheren Nervenerkrankungen wie dem Karpaltunnel- oder Kubitaltunnelsyndrom.
Krankheitsbilder der Hand und des Handgelenks
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Altersbedingter Knochenbruch
Osteoporose betrifft viele ältere Menschen, wobei Frauen doppelt so häufig betroffen sind. Die Krankheit führt zu einer Abnahme der Knochenmasse und damit zu einem erhöhten Risiko eines Knochenbruchs auch bei leichten Unfällen. Da im Alter das Sturzrisiko steigt, kommt es häufig zu osteoporosebedingten Frakturen. Die häufigsten dieser Knochenbrüche betreffen das Handgelenk, die Wirbelsäule und die Hüfte.
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Handgelenksbruch
Der klassische Handgelenksbruch ist ein isolierter Bruch der Speiche oder ein kombinierter Bruch der Speiche und Elle. Der Bruch ist sowohl bei Erwachsenen als auch Kindern häufig. Einerseits ist zwischen isolierten Speichenbrüchen und Brüchen mit Beteiligung der Elle zu unterscheiden. Andererseits muss differenziert werden, ob der Bruch eine Gelenksbeteiligung hat oder nicht und ob und in welcher Art der Bruch verschoben ist.
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Skidaumen
Der medizinische Fachausdruck für die Verletzung lautet «ulnare Seitenbandruptur» oder «ulnare Kollateralbandruptur am Daumengrundgelenk». Der Skidaumen entsteht durch einen Sturz auf die Hand bei abgespreiztem Daumen mit gleichzeitigem Abknicken des Daumengrundglieds zur Speichenseite.
Zuständige Fachabteilung
Klinik Chirurgie
Handchirurgie
Asylstrasse 10
8708 Männedorf
Tel. +41 44 922 35 35
Fax +41 44 922 25 05