21.3.2022

Weiter geht’s ans USZ

Daniela Stauffer hat im Frühling 2021 ihr Nachdiplomstudium in Intensivpflege gestartet. Nach einem eindrücklichen Jahr geht es nun – dem Ausbildungsplan entsprechend – weiter ans grosse Universitätsspital Zürich. Im Interview verrät Daniela, wie für sie der Einstieg war und was für sie die grösste Umstellung sein wird.


Daniela in der IPS_quadratisch.jpg

Vor einem Jahr hast Du begonnen auf der Intensivstation zu arbeiten, für das Nachdiplomstudium. Wie geht es Dir nach einem Jahr?

Daniela Stauffer: Mir geht es soweit sehr gut. Ich konnte in diesem Jahr sehr viel lernen – was die Arbeit angeht, aber auch über mich. Die Arbeit bereitet mir nach wie vor sehr viel Freude.

Was war das prägendste Erlebnis?

In diesem Jahr konnte ich sehr vieles sehen und ich hatte mehrere prägende Momente. Was ich immer wieder eindrücklich finde ist, dass man Patienten betreut, bei denen man nicht weiss, in welche Richtung es mit ihnen geht. Werden sie es überleben oder nicht. Immer wieder habe ich miterlebt, dass sich Patienten doch nochmals aufraffen konnten und dann schon fast gehend die Intensivstation verlassen haben. Das sind für mich prägende und emotionale Momente, die diesen Job auf der Intensivstation ausmachen. Auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen und Familien, die eine intensive Zeit durchmachen mit den ganzen Emotionen empfinde ich als sehr schön und prägend.

Welcher Teil der Arbeit gefällt Dir am besten?

Die Zusammenarbeit mit den diversen Diensten (Physiotherapie, Ärzte, Ergo, Sozialdienst usw.) gefällt mir sehr gut. Den fachlichen Austausch empfinde ich als sehr wertschätzend. Es kann eine fachspezifische Kommunikation durchgeführt werden.

Ist die Arbeit anders, als Du es vor dem Start erwartet hast?

Ich hätte vor einem Jahr nie gedacht, dass die Pflege auf so viele Sachen achten und immer wachsam sein muss. Vieles spielt zusammen (Medikamente, Geräte und natürlich der Patient) und man muss auf viel achten sowie laufend die Pflege anpassen oder optimieren. Von dieser Komplexität bin ich positiv überrascht. Je mehr ich in die Materie reingekommen bin, je mehr macht mir diese Komplexität auch Spass.

Wann wirst Du im USZ starten?

Ich werde am 1. April mein 3. Semester (2. Jahr) im USZ starten.

Kennst Du das Team schon?

Ich hatte im Februar einen Einblickstag im USZ. Dort war ich einen Tag auf der Neurochirurgie (die Station, auf welche ich kommen werde). Ich lernte die Station und mehrere Mitarbeitende kennen. An diesem Tag durfte ich mit meiner Berufsbildnerin zusammenarbeiten, welche auch in der Ausbildung für mich zuständig ist.

Worauf freust Du Dich?

Ich freue mich auf ein neues Team und darauf, neue Menschen kennenzulernen. Zudem freue ich mich darauf eine komplett andere Fachrichtung zu sehen – gleichzeitig bin ich aber auch sehr gespannt, was da genau auf mich zukommen wird. Die medizinischen Geräte, die man nur auf der Neurochirurgie hat, sind beispielsweise Neuland für mich.

Was denkst Du, wird anders sein als in Männedorf?

Die Teamgrösse wird für mich eine grosse Umstellung sein. Auch die Grösse vom USZ wird neu sein für mich, da ich noch nie in einem anderen Spital gearbeitet habe. Auch die fachspezifischen Interventionen werden komplett neu sein für mich. Diese kenne ich bisher nur aus der Theorie in der Schule.

Herzlichen Dank, Daniela! Wir wünschen Dir alles Gute für den bevorstehenden Wechsel zum zweiten Teil Deiner Weiterbildung.

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