6.10.2021

Seitenwechseltag 2021

Die meisten Spitalleitungsmitglieder haben heute die Gelegenheit genutzt, auch dieses Jahr für ein paar Stunden die Perspektive zu wechseln. Sie haben dafür Mitarbeitende aus anderen Bereichen begleitet und so das Spital von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Einige von ihnen haben wir kurz besucht und ihnen auf den Zahn gefühlt.


Seitenwechseltag 2021

Für Nicola Fielder, Leiterin Human Resources, startete der Arbeitstag um 6.45 Uhr vor der OP-Garderobe. Stunden später ist sie immer noch aufmerksam dabei und spürbar bereichert: «Ich war gerade bei einer «Opiate-freien»-OP dabei. Ich wusste gar nicht, dass es das gibt!» 

Ursula Heussi, Leiterin Finanzen und Dienste, ist vor dem Mittagsservice im sogenannten Office des Room-Services und zeigt sich im Gespräch mit Mitarbeiterinnen beeindruckt von deren Arbeit. Nie hätte sie gedacht, dass sie so weite Wege gehen müssen und so flexibel auf diverse Verpflegungswünsche von Patientinnen und Patienten eingehen können. Ein angeregtes Gespräch entsteht zwischen ihr und Silvia Hug, aber bald geht es weiter: die Patienten haben Hunger.

In den Katakomben des Spitals hält sich Christoforos Stoupis, Chefarzt Radiologie, auf und bestaunt das komplexe Radwerk, das im Hintergrund immer unterhalten und gepflegt sein muss, um reibungslos zu funktionieren. Auch im Hintergrund aktiv ist Denise Haller, Leiterin OP-Management und -Spezialstationen. Sie ist erstaunt, mit wie viel Sisyphos-Arbeit die Patientenadministration beschäftigt ist, weil Leistungen für jeden Aufenthalt minutiös erfasst werden müssen.

An vorderster Front ist heute auch Dominik Schneider, Chefarzt Medizin. Aber für einmal empfängt er Patientinnen und Patienten nicht als Mediziner, sondern gleich bei der Patientenanmeldung. Als gerade keine Patienten anwesend sind, lässt er sich erklären, welche Unterlagen Patientinnen und Patienten vor und bei ihrem Eintritt ins Spital erhalten.

Etwas verbindet alle Spitalleitungsmitglieder am heutigen Tag: Sie alle haben in ihrer angestammten Funktion eigentlich enorm viel zu tun, aber dieser Einblick sei für sie enorm wertvoll, weshalb sie sich dafür gerne Zeit genommen haben.