Über diese Krankheit

Um was es geht

Analabszesse können sich durch einfache Entzündungen von Haarwurzeln im Analbereich, durch verstopfte und entzündlich veränderte Analdrüsen und durch Fisteln bilden. Auch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn führen oft zu Abszessen im Afterbereich.

Symptome und Folgen

Bei einem Analabszess kommt es zu einer zunehmend schmerzhaften und stetig grösser werdenden Schwellung im Afterbereich. Begleitend können Fieber und Schüttelfrost auftreten. Gelegentlich kommt es zur spontanen Eröffnung des Abszesses mit Eiterabgang. Sollte eine Fistel – ein Verbindungsgang zwischen dem Enddarm und der Haut um den After – entstehen, führt dies zu einer eitrigen oder auch kotigen Sekretion.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Bei der proktologischen Untersuchung wird die Haut um den After genau inspiziert, wobei man einen Analabszess in der Regel sofort sehen kann. Sollte der Abszess nicht direkt sichtbar sein, erfolgt eine Ultraschalluntersuchung durch den After. Bei dieser Sonographie können die Mastdarmwand und der Schliessmuskelapparat untersucht werden. Analbszesse und Analfisteln können hierbei sehr gut identifiziert werden.

Behandlung

Falls ein Analabszess vorliegt, werden wir zur operativen Eröffnung raten, damit der Eiter abfliessen kann. Der Eingriff erfolgt in einer kurzen Narkose und wird in der Regel ambulant durchgeführt. Nach sechs Wochen erfolgt eine proktologische Nachkontrolle, wobei wir eine Ultraschalluntersuchung des Enddarmes durchführen. Hierbei würden allfällige Fisteln sichtbar.

Zuständige Fachbereiche

Proktologie
Gastroenterologie

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