Über diese Krankheit

Um was es geht

Eine ausgerenkte Schulter tritt überwiegend nach einem Sturz auf, kann aber auch aufgrund einer anlagebedingten Bindegewebsschwäche auftreten. Die Schulter luxiert am häufigsten nach vorne unten, viel seltener nach hinten. Sie ist die häufigste Luxation beim Menschen und tritt vor allem bei jungen aktiven Männern und bei Frauen in fortgeschrittenem Alter auf. Es können Begleitverletzungen der Sehnen, Knochen, Nerven und Blutgefässe auftreten.

Symptome und Folgen

Bei einer Luxation schmerzt die Schulter stark und lässt sich kaum bewegen. Eine Reposition des Gelenkes durch die Patientin oder den Patienten selbst ist nicht möglich.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Die Diagnose erfolgt mit einem Röntgenbild. Danach wird die Schulter unter einer kurzen Betäubung oder Narkose wieder eingerenkt. Anschliessend wird sie ruhiggestellt. Für die weitere Abklärung wird ein MRI durchgeführt. In der Sprechstunde wird gemeinsam mit der Patientin oder dem Patienten die weitere Behandlung besprochen. Diese kann konservative Massnahmen wie Physiotherapie und Schmerzmittel oder eine Operation beinhalten.

Behandlung

Eine einmalige Luxation kann häufig konservativ – das heisst mit Physiotherapie und/oder Medikamenten – therapiert werden. Kommt es hingegen immer wieder zu Luxationen, muss eine operative Stabilisierung durchgeführt werden.

Zuständige Fachbereiche

Unfallchirurgie
Physiotherapie
Radiologie

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