Über diese Krankheit

Um was es geht

Der vorzeitige Samenerguss ist die häufigste sexuelle Funktionsstörung. Hierbei kommt es beim Geschlechtsverkehr unweigerlich innerhalb von ein bis zwei Minuten zur Ejakulation. Wie die Ejakulationsstörungen können auch Orgasmusstörungen multifaktoriell bedingt sein. In der Regel stehen der verzögerte Orgasmus und die fehlende Fähigkeit, einen Orgasmus zu erreichen, im Vordergrund.

Arten

Man unterscheidet zwischen der lebenslangen bzw. primären und der erworbenen bzw. sekundären Ejakulationsstörung. Zu den möglichen Ursachen zählen Medikamente, Drogen, Entzündungen und Hormonstörungen. Ausserdem ist heutzutage bekannt, dass eine Fehlfunktion der Serotonin-Rezeptoren die Problematik auslösen kann. Häufig lassen sich jedoch keine organischen Störungen feststellen, sodass die Mitbeteiligung von psychosomatischen Faktoren in Betracht gezogen werden muss.

Symptome und Folgen

Zu den Symptomen gehören ein vorzeitiger Samenerguss, ein verzögerter Orgasmus oder die fehlende Fähigkeit, einen Orgasmus zu erreichen.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Ziel ist es, eine für den Patienten geeignete Therapie zu erarbeiten und ihm zu einem erfüllten Sexualleben zu verhelfen. Der erste Schritt für Hilfe ist ein offenes Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt des Vertrauens.

Behandlung

Zu den medikamentösen Therapieoptionen gehören die Anwendung von betäubenden Cremes und Sprays zur Reduktion der Hypersensitivität oder Medikamente aus der Gruppe der Antidepressiva. Zusätzlich kommen eine Anleitung zur Eigentherapie mittels Stop-Start- und Squeeze-Methode sowie sexualtherapeutische Konzepte zum Einsatz.

Zuständige Fachbereiche

Urologie

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