Über diese Krankheit

Um was es geht

Feigwarzen sind langsam grösser werdende, zum Teil flächig ausgedehnte Knötchen in der After- und Genitalregion. Die Warzen werden zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen gezählt. Die Übertragung erfolgt in der Regel direkt, das heisst durch Hautkontakt, beispielsweise beim Geschlechtsverkehr. Das Auftreten von Feigwarzen kann durch eine HIV-Infektion begünstigt werden. Auch bei Raucherinnen und Rauchern finden sich gehäuft anale Feigwarzen.

Symptome und Folgen

Die Symptome der Kondylome sind tastbare Knötchen in der After- und Genitalregion, Juckreiz, Blutungen, Stuhlschmieren, Schleimabgang und Entzündungen im Afterbereich. Ohne Therapie können aus den Kondylomen bösartige Aftergeschwüre entstehen.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Wir untersuchen Patientinnen und Patienten mit Feigwarzen proktologisch und gegebenenfalls auch gynäkologisch. Wichtig ist, auch die Sexualpartnerin oder den Sexualpartner zu untersuchen, da es sonst nach der Therapie durch einen Ping-Pong-Effekt zu einer erneuten Ansteckung kommen kann.

Behandlung

Feigwarzen können mit Salben und Zäpfchen oder bei grösseren Warzen mit Skalpell oder Laser entfernt werden. Weiter empfehlen wir die Abklärung einer möglichen HIV-Infektion. Nach einer Therapie werden wir anfangs engmaschige und im weiteren Verlauf jährliche Nachkontrollen durchführen. Diese sind notwendig, da sich aus Feigwarzen bösartige Anal-Tumoren bilden können.

Zuständige Fachbereiche

Proktologie
Gynäkologie

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