Über diese Krankheit

Um was es geht

Der Gallensaft sorgt für die Aufnahme von Fetten in den Körper. Zudem enthält das dickflüssige Sekret Abbauprodukte des Stoffwechsels und Giftstoffe, die über den Darm ausgeschieden werden. Gallensteine sind kleine Steinchen in der Gallenblase, die aus verfestigter Gallenflüssigkeit bestehen. Sie kommen bei rund 15% der Menschen vor, aber nur ein Viertel der Betroffenen entwickelt tatsächlich Beschwerden.

Symptome und Folgen

Zu den möglichen Beschwerden gehören Völlegefühl, Gallenkoliken, Entzündungen der Gallenblase oder eine gefürchtete Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Kommt es zu Symptomen wie Schmerzen im Oberbauch, die vielleicht auch in den Rücken oder die rechte Schulter ausstrahlen mit eventuell gleichzeitiger Gelbsucht oder Fieber und Schüttelfrost, ist Handeln angesagt.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Die Diagnose der Gallensteine (Cholezystolithiasis) bzw. des Gallengries (Sludge) wird in der Regel mittels Ultraschalluntersuchung festgestellt. Hier liegt die Treffsicherheit bei über 95%. Zudem erfolgt eine Blutuntersuchung, welche Hinweise für bereits in die Gallengänge gerutschte Steine oder eine Entzündung geben kann.

Behandlung

Gallengries bzw. Gallensteine, die zufällig entdeckt werden und keine Symptome hervorrufen, benötigen in der Regel keine Therapie. Bei Symptomen wie Gallenkoliken) gilt es zunächst die Schmerzen zu lindern. Anschliessend wird die Gallenblase inklusive der Steine entfernt. Operiert wird in der sogenannten Schlüssellochtechnik (laparoskopische Cholecystektomie). Unter Kontrolle mit einer Kamera kann so die gesamte Gallenblase durch vier kleine Einschnitte risikoarm entfernt werden.

Zuständige Fachbereiche

Viszeralchirurgie
Gastroenterologie

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