Über diese Krankheit

Um was es geht

Je stärker die Gebärmuttersenkung ausgeprägt ist, um so weiter «rutscht» die Gebärmutter in Richtung des Scheidenausgangs. In schweren Fällen kann die Gebärmutter bis vor den Scheideneingang rutschen. Dies nennt man Totalprolaps. Die Gebärmuttersenkung wird in verschiedene Grade eingeteilt. International wird dafür das «Pelvic Organ Prolapse Quantification System» verwendet.

Symptome und Folgen

Klassische Beschwerden bei einer Gebärmuttersenkung sind ein störendes Fremdkörpergefühl im Scheidenbereich, wobei man häufig selbst einen «Fremdkörper» ertasten kann; ein Druckgefühl nach unten; das Gefühl, «etwas falle aus der Scheide»; Schmerzen im Kreuzbeinbereich; Schmerzen beim Geschlechtsverkehr; Urin-Inkontinenz. Bei ausgeprägter Senkung kann es zudem zu Problemen bei der Blasen- und Darmentleerung kommen.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

In unserer urogynäkologischen Sprechstunde werden Senkungsbeschwerden jeglicher Art abgeklärt und behandelt. Die Ärztin oder der Arzt bestimmt anhand einer gynäkologischen Untersuchung den Grad der Gebärmuttersenkung. Üblicherweise erfolgt zusätzlich von der Scheide her eine Ultraschalluntersuchung. Anschliessend wird der Befund mit der Patientin besprochen und je nach Beschwerden das Vorgehen festgelegt.

Behandlung

Prinzipiell wird eine Gebärmuttersenkung nur dann behandelt, wenn Beschwerden bestehen. Die Behandlung besteht in der Durchführung einer Senkungsoperation. Bei einer solchen Operation kann die Gebärmutter erhalten bleiben oder entfernt werden. Verschiedene Operationstechniken stehen zur Verfügung: Es kann über die Scheide operiert werden, es gibt aber auch die Möglichkeit einer Bauchspiegelung mittels der sogenannten Schlüssellochtechnik oder eines Bauchschnittes.

Zuständige Fachbereiche

Urogynäkologie

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