Über diese Krankheit
Um was es geht
Beim Schädel-Hirn-Trauma kommt es zu einer kombinierten Verletzung des Schädelknochens und des Gehirns. Ein schweres Schädel-Hirn-Trauma muss rasch erkannt und behandelt werden. Leichtere Formen benötigen eine engmaschige Überwachung.
Arten
Das Trauma wird in drei Schweregrade unterteilt. Das leichte Schädel-Hirn-Trauma äussert sich in einer möglichen Bewusstlosigkeit von maximal 15 Minuten und hat normalerweise keine neurologischen Folgen. Bei mittelschweren Traumen kann die Bewusstlosigkeit bis zu einer Stunde dauern und es können Spätfolgen auftreten. Das schwere Schädel-Hirn-Trauma ist mit einer Bewusstlosigkeit von über einer Stunde verbunden und neurologische Folgen sind wahrscheinlich.
Symptome und Folgen
Bei einer Schädelprellung sind Kopfschmerzen oder Schwindel möglich. Bei einer Gehirnerschütterung sind mögliche Symptome Bewusstlosigkeit von bis zu 15 Minuten, Gedächtnislücken, Übelkeit und Erbrechen. Eine Gehirnprellung oder Gehirnquetschung hat neurologische Symptome wie Bewusstlosigkeit, epileptische Anfälle, Lähmungen sowie Atem- oder Kreislaufstörungen zur Folge. Bei einem Schädel- oder Schädelbasisbruch kann es sich um offene oder geschlossene Brüche handeln.
Was wir für Sie tun
Untersuchung und Diagnose
Eine rasche und gründliche Abklärung eines Schädelhirntraumas ist essentiell. Ältere Menschen haben ein höheres Risiko einer Hirnblutung und benötigen häufiger eine genauere Diagnostik mittels CT. Am Spital Männedorf stehen rund um die Uhr ein erfahrenes Notfallteam sowie die notwendigen Diagnosegeräte bereit.
Behandlung
Patientinnen und Patienten mit leichtem Schädel-Hirn-Trauma werden mindestens 24 Stunden engmaschig überwacht. Dies ist nötig, da innerhalb dieser Zeit eine Hirnblutung auftreten kann. In enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Zürich können Betroffene mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma rasch neurochirurgisch beurteilt und bei Bedarf zur operativen Behandlung verlegt werden.