Über diese Krankheit

Um was es geht

Hodgkin-Lymphome treten insgesamt selten auf, jedoch häufiger bei Männern als Frauen. Die Altersverteilung ist zweigipflig – jüngere Menschen unter 30 Jahre und ältere über 55 Jahre sind am häufigsten betroffen. Erfreulicherweise kann die Erkrankung auch im fortgeschrittenen Stadium zu einem sehr hohen Prozentsatz geheilt werden. Die Therapien sind jedoch intensiv und bestehen aus Chemotherapie und, je nach Stadium, zusätzlicher Radiotherapie. Neben dem klassischen Morbus Hodgkin gibt es eine weitere Art, das sogenannte noduläre lymphozytenprädominantes Hodgkin-Lymphom, kurz NLPHL.

Symptome und Folgen

Häufig entwickeln Betroffene zunächst eine schmerzlose Schwellung einer Lymphdrüse. Zudem kann es zu unspezifischen allgemeinen Beschwerden wie Fieber, Nachtschweiss oder Gewichtsverlust kommen. Typisch sind auch eine Unverträglichkeit von Alkohol, Juckreiz am ganzen Körper sowie anhaltende Müdigkeit.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Nebst einer eingehenden körperlichen Untersuchung ist eine Untersuchung des Blutes notwendig. Mittels einer PET-CT-Untersuchung (Positronen-Emissions-Tomographie) kann das Stadium des Morbus Hodgkins bestimmt werden. Zudem bedarf es einer Gewebeprobe. Meist wird dabei eine ganze Lymphdrüse herausoperiert, anhand derer dann die genaue Diagnose gestellt werden kann. Vor dem Therapiestart erfolgen eine Kontrolle des Herzens mittels Echokardiographie, eine Lungenfunktionsprüfung sowie bei jungen Patientinnen mit Kinderwunsch eine fertilitätsberatende Abklärung.

Behandlung

Die Hodgkin-Lymphome haben erfreulicherweise auch im fortgeschrittenen Stadium eine sehr hohe Heilungschance. Die Therapie besteht immer aus einer Chemotherapie, welche je nach Stadium, sehr intensiv ist. In gewissen Situation erfolgt dazu noch eine Bestrahlung.

Zuständige Fachbereiche

Onkologie
Radiologie

phone-actions-ring

Vereinbaren Sie einen Termin!