Über diese Krankheit
Um was es geht
Bei der Arthroseverschmälert sich der Knorpel, bis im Endstadium Knochen auf Knochen reibt. Dies kann sehr schmerzhaft sein. Arthrose wird durch Risikofaktoren beschleunigt. Neben genetischen Faktoren spielen unter anderem das Körpergewicht, die Belastung des Gelenks beim Sport und bestehende Fehlstellungen eine Rolle.
Arten
Wir unterscheiden je nach Ausmass der Abnützung drei Stadien der Hüftarthrose: die geringfügige Hüftarthrose mit Osteophyten und normalem Gelenkspalt, die mässige Form mit leichter Gelenkspaltverschmälerung und Geröllzysten sowie die schwere Hüftarthrose mit ausgeprägter Gelenkspaltverschmälerung, subchondraler Sklerosierung und knöcherne Deformierungen des Hüftgelenkes.
Symptome und Folgen
Typische Beschwerden einer Arthrose sind Anlaufschmerzen und belastungsabhängige Schmerzen. Zusätzlich kann die Beweglichkeit eingeschränkt sein, wobei dies mit der Innendrehung beginnt, was das Anziehen von Socken und Schuhen erschwert. Eine Begleitentzündung der Schleimhaut führt nicht selten im Aktivierungsstadium zu Ruheschmerzen. Die Folge ist eine Einschränkung der Mobilität und Lebensqualität.
Was wir für Sie tun
Untersuchung und Diagnose
Für die Diagnosestellung reicht normalerweise ein Röntgenbild aus. Wir führen das Röntgen des Beckens und der betroffenen Hüfte axial durch. Zur genauen digitalen Planung einer etwaigen Operation wird das Beckenbild mit einer Kalibrierkugel angefertigt.
Behandlung
Die Behandlung kann je nach Symptomen nicht-operativ oder operativ erfolgen. Neben entzündungshemmenden Schmerzmitteln kann die Physiotherapie zum Muskelerhalt beitragen. Bei dieser sollte auf endständige- und schmerzauslösende Bewegungen verzichtet werden. Die gezielte Gelenkinfiltration unter Bildwandler kann die Schmerzen ebenfalls verringern und die Mobilität verbessern. Allerdings kann dies nur vorübergehend helfen, da das mechanische Grundproblem bestehen bleibt. Langfristig ist der künstliche Hüftgelenksersatz nötig.