Über diese Krankheit
Um was es geht
Hinter einem Pleuraerguss können banale Ursachen wie ein viraler Infekt oder auch sehr ernste Erkrankungen wie eine schwere Herzschwäche oder Lungenkrebs stehen. Je nach Ursachen kann man abwarten oder eine Punktion des Ergusses vornehmen.
Arten
Grundsätzlich kann der proteinarmen Transsudat-Pleuraerguss vom proteinreichen Exsudat-Pleuraerguss unterschieden werden. Während das Transsudat oft mit Tabletten behandelt werden kann, muss beim Exsudat immer die Ursache des Ergusses gefunden werden.
Symptome und Folgen
Der Pleuraerguss kann je nach Grösse und Ursache eine Atemnot oder eine allgemeine Leistungsschwäche zur Folge haben. Wenn es sich um einen bösartigen Erguss handelt, können beim Auftreten auch Schmerzen vorhanden sein.
Was wir für Sie tun
Untersuchung und Diagnose
Meist wird heute ein Pleuraerguss mit dem Ultraschall oder der Computertomographie entdeckt. Ein genaues Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt kann oft schon Hinweise für die Ursache des Ergusses liefern. Wenn unklar ist, woher der Erguss stammt, kann eine Probeentnahme durch Einmalpunktion Klärung schaffen.
Behandlung
Die Behandlung muss je nach Ursache angepasst werden. Beim Pleuraerguss aufgrund einer Herzschwäche genügt es in der Regel, die Medikamente anzupassen. Bei bösartigen Ergüssen muss meist mehrfach abpunktiert oder eine permanente Drainage – ein sogenannter PleurX-Katheter – eingelegt werden. In komplizierten Fällen arbeiten wir mit Spezialistinnen und Spezialisten für Thoraxchirurgie zusammen.