Über diese Krankheit
Um was es geht
Es handelt sich bei dieser Schilddrüsenentzündung um eine Autoimmunkrankheit. Der Körper bildet aus bislang ungeklärten Gründen Antikörper gegen Schilddrüsenbestandteile. Dies führt zu einer chronischen Entzündung, die in der Folge eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) verursacht.
Symptome und Folgen
Die Beschwerden am Hals sind bei einer Hashimoto-Thyreoiditis sehr mild oder gar nicht vorhanden. Die Betroffenen leiden häufig unter unspezifischen Symptomen wie Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen, Muskel- und Gelenkbeschwerden, Schwindel oder Haarverlust. Häufig macht sich die Hashimoto-Thyreoiditis erst durch die Folgen des Funktionsausfalls der Schilddrüsenhormone und die Symptome der Hypothyreose bemerkbar.
Was wir für Sie tun
Untersuchung und Diagnose
In der endokrinologischen Sprechstunde werden verschiedene Antikörperwerte im Blut bestimmt. In der Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse findet sich häufig ein typisches Bild. Je nach Stadium der Entzündung kann die Schilddrüse vergrössert, verkleinert oder sogar kaum noch erkennbar sein. Die szintigraphische Untersuchung zeigt erst bei der Schilddrüsenfunktionseinbusse eine verringerte Kontrastmittelaufnahme.
Behandlung
Die Ursache der Hashimoto-Thyreoiditis kann nicht behandelt werden. Die Unterfunktion der Schilddrüse wird mit der Gabe von Schilddrüsenhormonen in Tablettenform behandelt.