Über dieses Thema

Um was es geht

Es gibt hormonfreie und hormonhaltige Verhütungsmittel. Kombinierte Verhütungsmittel enthalten die Hormone Östrogen und Gestagen. Erhältlich sind sie als Pille zum Schlucken, als Ring zum Einlegen in die Scheide oder als Pflaster zum Aufkleben auf die Haut. Das Östrogen ist für die regelmässige Periodenblutung zuständig. Zu den rein gestagenhaltigen Verhütungsmitteln gehören die Gestagenpille, das Verhütungsstäbchen, gestagenhaltige Spiralen und die Dreimonatsspritze. An hormonfreien Verhütungsmitteln stehen neben dem Kondom die Kupferspirale zur Verfügung.

Symptome und Folgen

Verhütungsmethoden können Risiken und Nebenwirkungen haben. Östrogen erhöht das Risiko für Blutgerinnsel oder Embolien z.B. in der Lunge. Gestagene haben kein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel, können jedoch Blutungsstörungen zur Folge haben. Bei der Kupferspirale kann die Periode etwas stärker und länger sein als zuvor. Um mögliche negative Einflüsse auf Ihre Gesundheit zu verhindern, erfragen wir alle früheren oder aktuellen Erkrankungen sowie Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Wir nehmen uns Zeit, um mit Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden zu besprechen und gehen soweit medizinisch möglich und sinnvoll auf Ihre Wünsche und Vorstellungen ein. Gemeinsam versuchen wir so die optimale Verhütungsmethode für Sie zu finden.

Behandlung

Zu den hormonellen Methoden zählen die Pille, die Hormonspirale, die Dreimonatsspritze, das Hormonstäbchen, der Vaginalring sowie das Hormonpflaster. Bei den nicht hormonellen Methoden stehen das Kondom für den Mann, das Kondom für die Frau, die Kupferspirale sowie die natürliche Verhütung mittels Zykluskalender, Temperaturkurve oder Coitus interruptus zur Verfügung. Als endgültige Verhütung gibt es bei der Frau die Sterilisation durch eine Eileiterunterbindung, beim Mann durch die Vasektomie.

Zuständige Fachbereiche

Gynäkologie
Urologie

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