Über diese Krankheit

Um was es geht

Zwischen 10 bis 30 Prozent der Wöchnerinnen entwickeln während der Stillzeit eine Brustentzündung. Stress und Übermüdung können die Entstehung begünstigen. Ursachen können aber auch eine Druckstelle, Milchstau, wunde Brustwarzen, Trennung vom Kind oder plötzliche längere Pausen zwischen den Stillmahlzeiten sein. Eine frühzeitige Vorbereitung auf die Stillzeit und Wissen über Brustveränderungen und was man dagegen tun kann, können helfen, eine Brustentzündung vorzubeugen.

Symptome und Folgen

Verhärtungen, Knoten, Rötung und überwärmte Brust sind typische Symptome. Schmerzen und/oder Schwellung im Bereich der Entzündung, Schüttelfrost, Fieber und Gliederschmerzen können weitere Beschwerden sein.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Die Diagnose wird mittels Brustuntersuchung und gezielten Fragestellungen von Ärzten und Stillberatung gestellt. In der Regel wird eine Blutuntersuchung gemacht und der Arzt untersucht die Brust mit Ultraschall, um eine mögliche Eiteransammlung (Abszess) zu erkennen oder auszuschliessen. Wichtig ist zudem herauszufinden, welche Faktoren die Brustentzündung ausgelöst haben, um passende Massnahmen einzuleiten.

Behandlung

In der frühen Phase der Mastitis stehen das Kühlen und Entlasten der Brust sowie Unterstützung im Stillmanagement im Vordergrund. Die betroffenen Frauen werden über weitere Massnahmen wie Taping und Lasern informiert und Stillberatung, Pflegefachpersonen sowie Ärztinnen und Ärzte stehen beratend und unterstützend zur Seite. Tritt keine rasche Besserung der Symptome ein, sind meist eine Behandlung mit Antibiotika und eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Therapie nötig. Weiterhin regelmässiges Stillen oder Abpumpen ist wichtig. Die Milch kann vom Baby getrunken werden.

Zuständige Fachbereiche

Gynäkologie
Geburtshilfe

phone-actions-ring

Vereinbaren Sie einen Termin!