30.4.2024

Von Männedorf nach Tansania

Erstmals bot sich für die FaGe-Lernenden der Berufsfachschule ZAG (Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen) die Gelegenheit, im Rahmen eines Mobilitätsprojekts nach Ostafrika zu reisen. Ana Schwarzmann, unsere Fachfrau Gesundheit im zweiten Lehrjahr, gibt uns einen Einblick in ihre beeindruckende Reise.


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Die Reise beginnt
Ende Januar versammelten sich zehn Lernende und zwei Lehrpersonen am Flughafen Zürich. Unser Ziel: Arusha in Tansania. Nach einem langen Flug, voller Vorfreude und Erwartungen, tauschten wir die winterliche Kälte der Schweiz gegen die sommerliche Hitze Tansanias. Empfangen vom "Project Abroad"-Team, das uns herzlich willkommen hiess, wurden wir professionell durch unsere zweiwöchige Reise geführt.

Arbeitsalltag im Mount Meru Hospital
Unser erstes Ziel war die Wochenbettstation, wo ich meine in der Schweiz erworbenen Fähigkeiten anwenden konnte. In der zweiten Woche wechselte ich zur Orthopädie, wo ich unter anderem lernte, wie man fachgerecht Gipse anlegt.

«Es war unglaublich bewegend zu sehen, welche direkten Auswirkungen unsere Hilfe auf das Leben dieser Gemeinschaft hatte. »

Höhepunkte einer besonderen Mission
Ein bewegender Moment war unser medizinischer Einsatz bei einer Massai-Gemeinschaft. Es war unglaublich bewegend zu sehen, wie unsere direkte Hilfe das Leben dieser Menschen veränderte. Ein weiterer prägender Teil unserer Reise war der Besuch eines Sober-Hauses, wo wir HIV-Tests durchführten und wichtige Aufklärungsarbeit leisteten.

Freizeitgestaltung in der Wildnis
Unsere Freizeit verbrachten wir auf Safaris in der atemberaubenden afrikanischen Wildnis. Diese unvergesslichen Momente, in denen wir die Tierwelt hautnah erleben durften, prägten sich tief in mein Gedächtnis ein. Zusätzlich erweiterten Kurse in Swahili, Kochen und Nähen unseren kulturellen Horizont und stärkten unsere persönlichen sowie beruflichen Fähigkeiten.

Abschied von Tansania
Unser letzter Abend wurde mit einem

traditionellen Abendessen gefeiert, bei dem wir eine Vielfalt an lokalen Spezialitäten geniessen konnten. Der nächste Morgen begann mit dem Packen unserer Koffer und einer Reflexionsrunde, die uns ermöglichte, unsere Erfahrungen zu teilen. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns vom grossartigen Team von Project Abroad.

« Mit einer neuen Perspektive und grosser Dankbarkeit ging ich zurück ins Spital Männedorf. »

Persönliches Fazit
Zurück in der Schweiz, reflektiere ich diese Reise als eine der prägendsten Erfahrungen meines Lebens. Sowohl beruflich als auch persönlich hat sie mir unermesslich viel gegeben. Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, die mir durch meine Ausbildung am Spital Männedorf geboten wurde, an diesem Projekt teilzunehmen. Es war ein Abenteuer, das ich nie vergessen werde.